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Soll ich jetzt auch noch mein Wasser filtern, oder was?

Soll ich jetzt auch noch mein Wasser filtern, oder was?

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Meine Freundin hat sich eine Wasserfilteranlage gekauft. 2000 Euro hat sie dafür bezahlt. Ein – im Vergleich – ganz preiswertes Produkt. Sie hat dafür extra auf den Energetisierer verzichtet. Sonst wär die Anlage noch teurer gewesen. Andererseits – teuer – das ist ja relativ. 2000 Euro für ein gutes Wasser. Das sollte einem Wasser schon […]

Meine Freundin hat sich eine Wasserfilteranlage gekauft. 2000 Euro hat sie dafür bezahlt. Ein – im Vergleich – ganz preiswertes Produkt. Sie hat dafür extra auf den Energetisierer verzichtet. Sonst wär die Anlage noch teurer gewesen. Andererseits – teuer – das ist ja relativ. 2000 Euro für ein gutes Wasser. Das sollte einem Wasser schon wert sein. Oder?

Vor allem eine Frage ist es, die mich wirklich beschäftigt. Wie ungesund/schlecht ist unser Wasser wirklich? Kann man überhaupt von schlecht sprechen? Ehrlich gesagt, seit mir meine Freundin von ihrem Kauf erzählt hat, graust es mir bei jedem Glas. Und ich trinke ausschließlich Leitungswasser. Ich habe übrigens auch nicht vor, jetzt auf Wasser aus dem Supermarkt umzusteigen. Aber es wäre zum Beispiel eine Möglichkeit, alle heiligen Zeiten zu einer Quelle im Umkreis zu fahren, dort Glasflaschen aufzufüllen und diese dann zu Hause zu lagern. Das wäre eine Lösung. Eine kurzfristig günstigere Lösung. Vielleicht auch langfristig. Denn wenn man Benzin etc. gegenrechnet, kann man schon eine Zeit lang fahren für 2000 Euro. Trotzdem.

Eigentlich will ja ich auch so eine Anlage. Denn da achte ich Tag ein Tag aus auf gutes Essen und dann trinke ich womöglich Schadstoffe. Das kann es ja auch nicht sein. Was mich wieder zu der Frage führt, wie schädlich unser Wasser wirklich ist. Laut Konsument-Artikel sei ja vieles Humbug, was Hausierer solcher Wasserfilteranlagen erzählen. Den Link zu diesem Artikel finden Sie unten. Was aber dort nicht berichtet wird, ist die Tatsache, dass die EU die erlaubte Schadstoffgrenze für unser Wasser angehoben hat. Und, dass unser Wasser zwar das am besten geprüfte Lebensmittel überhaupt ist, aber geprüft auf was alles?

Ich trink das gefilterte Wasser lieber erst gar nicht…
Also, was tun? Dem Körper einfach seine täglichen Schadstoffe zuführen oder sparen und 2000 Euro für eine Filteranlage abtreten? Oder doch weiter recherchieren. Genau das hab ich getan. Und ehrlich gesagt habe ich keine beunruhigenden Antworten bekommen, warum man unser Wasser nicht trinken sollte. Im Gegenteil, es heißt sogar, dass eine Filteranlage alles aus dem Wasser rausfiltert, also auch die wichtigen Mineralstoffe und das wiederum sei auch nicht gut. Stichwort Mineralien, die der Körper braucht. Jedoch sagen wieder andere, dass man so viel Wasser gar nicht trinken könne, um den Körper über den reinen Trinkprozess überhaupt ausreichend mit Mineralien zu versorgen. Denn die Mineralien, die im Wasser drin seien, seien in sehr geringem Maße drin. Und noch ein Argument für die Filteranlage habe ich gefunden: den Geschmack. Gefiltertes Wasser schmecke angeblich viel besser als ungefiltertes. In diesem Punkt setze ich allerdings auf die Tatsache, dass ich, solange ich vom tollen Wasser noch nicht getrunken habe, auch keine Sehnsucht danach haben kann und süffle weiterhin meine trüb-kalkige Brühe. Apropos Kalk: Der sei offenbar gar kein großes Problem für den Körper.

Ich bin verunsichert. So ist das mit dem Informieren… .

Links zum Weiterlesen:

http://www.lebensart.at/die-wasserverbesserer-gehen-um

http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/MagazinArtikel/Detail&cid=318870628690

http://www.greenpeace.org/austria/de/marktcheck/themen/trinken/konsum/wasser/

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