Gesundes essen, viel Bewegung, frische Luft – das waren schon immer meine Strategien, um gesund zu bleiben. Und genau das versuche ich auch in diesen Tagen zu leben. Vielleicht sogar noch ein bisschen intensiver als sonst. Schließlich müssen wir stark sein und stark bleiben. Sie, ich, wir. Physisch und psychisch, heute, morgen und wohl auch noch in ein paar Wochen.
Daher wird bei uns auch heute wieder Seil gesprungen. Zwei Mal 10 Minuten pro Schulkind – und auch die Mama muss als gutes Vorbild mitmachen. Ganz schön anstrengend übrigens… (Seit Henry Maskes besten Zeiten habe ich das nicht mehr gemacht. Und auch da hab ich lieber dem tollen Henry dabei zugesehen, als selbst zu springen.)
Mama, das schaut lächerlich aus!
Außerdem wird bei unserer zeitlich zwischen 9 und 10 Uhr eingetakteten „Jausenpause“ draußen gegessen. Um circa 11 Uhr folgt dann der „allgemeine Turnunterricht“. Mit mir als Turnlehrerin. Welch „Freude“ für die Kinder. Gestern wurde ich gleich mal von meinen beiden Großen heftig für meine knieschonenenden Kniebeugen – Knie nicht über Zehenspitzen kommen lassen – ausgelacht.
Kind: Das schaut ja total bescheuert aus, Mama.
Mama: Aber das macht man so, Kind.
Kind: Unsere Lehrer machen das nie so.
Mama: Dann habt ihr nie richtig zugesehen.
Kind: Du kennst dich nicht aus.
Mama: Trotzdem.
Na wie auch immer. Die Hauptsache ist ja, wir bewegen uns. Und das kann ich auch gut mit allen Kindern gleichzeitig machen. Zu Hause. Ohne Kontakt zur Außenwelt.
Wenn ich spazieren gehe mit den Kindern, sehen wir aus wie eine große Gruppe
Seilspringen, Kniebeugen, im Garten Ball spielen – das alles versuche ich nun jeden Tag mit den Kindern zu machen. Am Vormittag. Am Nachmittag dann ein bisschen rund ums Feld spazieren. Beine vertreten ist ja erlaubt. Da wir aber schon als Familie wie eine Gruppe aussehen – fünf Kinder glaubt ja heut zu Tage niemand mehr – habe ich aber bei jedem Spaziergang Sorge, gleich von der Polizei zurecht gewiesen zu werden. War aber bis jetzt noch nie der Fall. Hier am Land, bei uns am Hügel höre ich zwar laufend Hubschrauber kreisen, aber Streifenwagen konnte ich noch keinen entdecken.
Dafür irgendeinen Trottel, der mit seinem Motorcrossbike über die Feldwege donnert. In Zeiten wie diesen scheinen wohl auch solche Gesetze etwas lockerer genommen zu werden. Wo auch immer dies noch hinführen wird…
Bis morgen. Und vergessen Sie nicht – Knie nicht über die Zehen schauen lassen bei den Kniebeugen! So haben Ihre Kinder was zu lachen haben und die Knie werden es Ihnen danken.
Mama hat recht bei den Kniebeugen 🙂
Super, dass du die kniebeugen ganz richtig machst! Hab ich, als Deine Mama, dir doch, etwas wichtiges mitgegeben!!!! Nie die knie vor die zehenspitzen!!!! Muss ich mit Deinen Kindern, meinen sogenannten 5 Enkelkinder, ein paar trainingseinheiten durchführen, wenn’s denn , hoffentlich aufgrund der Situation, bald wieder physisch möglich ist! Darauf freu ich mich, sowie sicher viele Omas schon sehr! Bis dahin, keep ion running und zwischendurch immer wieder kniebeugen mit den ehemaligen vor den Knien und für die fitten Omas unter den lesern: nur bis 90 Grad die knie, sonst können wir die Enkelkinder wegen Arthrose im Knie noch länger nicht betiteln!