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Meine Durchhaltestrategien an Tagen wie diesen

Meine Durchhaltestrategien an Tagen wie diesen

Ja, ich lege mir „Durchhaltestrategien“ zu. Und jeden Tag kommen ein paar neue dazu. Ein paar davon kenne ich zudem schon von früher. Schließlich ist Heimquarantäne für Mütter bzw. Eltern ja nichts gänzlich unbekanntes.

Ein neuer Tag hat begonnen. Heute – bei uns in Oberösterreich – mit etwas Nebel und Sonnenschein. Das tut meinem Gemüt gut. Danke dafür! In Tagen wie diesen sind Optimismus und positives Denken wichtiger denn je. Deshalb arbeite ich daran ganz fest. Also: Die Sonne scheint. Das ist gut. Das ist schön. Lächeln. Auch mechanisches Lächeln macht glücklich.

Meine wichtigste Strategie ist, mich an jedem Tag so anzuziehen, als würde ich raus in die Welt gehen. Denn wenn ich mich schön fühle, dann strahle ich das aus und übertrage dieses gute Gefühl auf die Kinder. Das ist die Theorie dahinter. Auch die Kinder müssen sich für ihre Schulstunden in ihre Schulkleidung werfen, ihre Haare in Ordnung bringen und dürfen erst nach dem Mittagessen in die Jogginghose springen. Sogar die ganz Kleinen, die derzeit jeden Tag Pyjamaparty machen möchten, müssen da mitmachen.

Also: Ordentlich anziehen als Strategie Nummer 1

Strategie Nummer 2: Geregelter Tagesablauf 

Auch an Tagen wie diesen stelle ich den Wecker auf halb 7. Mein Mann, der trotz seiner Funktion als Anästhesist im Krankenhaus im Moment noch geregelte Arbeitszeiten hat, ist um diese Uhrzeit längst weg. Sein Dienst beginnt um 7 Uhr. Da er aber einen Anfahrtsweg von einer guten dreiviertel Stunde hat, sehen wir uns in der Früh nicht mehr. Ob wir uns in den nächsten Wochen überhaupt sehen werden, das ist ungewiss.

Halb 7 Tagwache also, dann anziehen, Frühstück bis kurz nach 7. Anschließend geht es für die Großen in ihre Zimmer. Schließlich ist ja Schule. Die Kleinen malen, zeichnen und machen was auch immer (Hauptsache alleine und ohne Gefahren 😉 bis halb 9, dann mache ich mit ihnen einen Morgenkreis. 

… Wenn ich das so lese, fühle ich mich ziemlich streberhaft. Aber es ist genau so. Ich muss das so machen. Ohne Struktur geht das nicht. Für mich und auch für die Kinder ist eine Fortführung des geregelten Alltags wichtig. Deshalb… 

Also: Um 9:15 kommen die Großen runter und wir jausnen gemeinsam. Um 10 Uhr gehen wir dann in den Garten (DANKE FÜR DEN GARTEN!!!) , die Kleinen und ich. Die Großen gehen noch mal in die Schule, bis circa 11:30. 

So, an diesem Punkt muss ich leider Schluss machen. Meine Schreibzeit ist um… .

Bis morgen! Schick wie eh und je! 

P.S.: Nein, dieser Text ist nicht ohne mehrmalige Unterbrechungen á la „Mama, wo ist …?“, „Mama, wie geht die Rechnung?“, „Mama, meine Schwester hat mir den Stift weggenommen!“ usw. usf. entstanden… 

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