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Dreck – Klappe die x.te oder: Das war mir dann schon ein bisschen unangenehm

Dreck – Klappe die x.te oder: Das war mir dann schon ein bisschen unangenehm

IMG_2259Als Eltern ist man Dreck ja gewöhnt. Es bleibt einem auch gar nichts anderes übrig. Sonst überlebt man das nicht unbeschadet. Als Häuslbauer ist es ähnlich. Wenn man Dreck nicht aushält, ist man fehl am Platz. Schon alleine die Baustellenbesichtigungen führen zu so viel Dreck, dass… na wie auch immer, das muss ich nicht näher ausführen. Sie wissen wovon ich spreche. Auf jeden Fall kämpfe ich schon seit Anbeginn dieses Hausprojekts gegen diesen Schlammwahnsinn. Wir haben beispielsweise extra unseren Garten vor unserem Einzug gemacht, damit wir nicht in den Schlamm einziehen müssen. Aber es war immer noch schmutzig rund um uns. Die Schuhe ständig voller Matsch. Also haben wir die Platten rund ums Haus verlegen lassen. Schon besser, aber immer noch nicht sauber. Darum haben wir auch noch die Einfahrt gemacht. Aber all das waren Tropfen auf dem heißen Stein. Denn – ich sage nur: Baustraße! Diese ist nun – ein halbes Jahr nach unserem Einzug – in einem derart schlechten Zustand, dass man mehrere Zentimeter höher wird beim Gehen. Unsere Kinder kommen mit Schuhen in die Schule, die aussähen, als würden wir in einem indischen Slum wohnen. (Mir ist bewusst, dass dieser Witz politisch unkorrekt ist.) Das ist EIN ZUSTAND! Und nun ist er kumuliert. Das war so: 

Heute am Vormittag habe ich meinen Laptop zu unserem Mac Shop des Vertrauens gebracht, weil… egal. Wenige Stunden später durfte/musste ich ihn wieder abholen. Mit vier von fünf Kindern. Kein großes Ding. Kinder ins Auto, rein ins Geschäft und fünf Minuten später wieder raus. Dachte ich. 

Leider kam es zu Verzögerungen, weil die neue Software… auf jeden Fall mussten wir warten. Nach der ersten sie lähmenden Faszination ob dieser vielen großen Bildschirme begannen sie sich im Geschäft zu bewegen und auch ins angeschlossene Musikgeschäft zu watscheln – mit ihren DRECKSCHUHEN. Und beide Geschäfte waren mit TEPPICHBÖDEN ausgelegt! Diese waren – als ich es bemerkte – bereits übersät von BAUSTRAßENFLECKEN! 

Hektisch begann ich samt Maxi Cosi am Arm hängend, knieend die Flecken mit meinem JACKENÄRMEL wegzuwischen. Eine Maßnahme, die nur mäßig zu Erfolg führte. Peinlich berührt und mich mehrmals entschuldigend lotste ich die Kinde zurück ins Computergeschäft und verließ sofort nach Abschluss der Erledigung die heiligen Apple-Hallen. 

Und wer ist an all dem Schuld? Die Baustraße natürlich! Diese wird laut Auskunft der Gemeinde nun übrigens in wenigen Wochen neu geschottert. Scheinbar hat die Aktion meiner Nachbarin, die kürzlich das Bauamt mit ihrem matschigen Kinderwagen besucht hat, Wirkung gezeigt. Auf diesem Wege – danke K.W., die Erlösung naht. Und nun noch die zwei bestenTipps für weniger Dreck im Leben: 1. Bekommen Sie keine Kinder! 2. Bauen Sie nie ein Haus!

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