YOUKI fördert junge Filmmemacher/innen. YOUKI zeigt int. ausgezeichnete Filme. YOUKI forciert die kritische Auseinandersetzung mit Popkultur. YOUKI ist Plattform und Netzwerk. YOUKI ist Workshop, Konzert, Diskussion, Party. Das YOUKI Festival ist vielseitig. Ist hochkarätig. Und es gibt nichts Vergleichbares in Österreich.
Aber jetzt noch einmal langsam und der Reihe nach. Im Jahr 1999 als Festival für SchülerInnen-Film gegründet, hat sich die (sic!) YOUKI vor allem seit der Übernahme der Organisation durch die drei in Wien lebenden Oberösterreicher Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber und Rudolf Aigner vor drei Jahren, an Profil und Ernsthaftigkeit gewonnen und sich vor allem international einen Namen gemacht. Zu Recht.
Wer sich das Programm des diesjährigen Festivals ansieht, kann nur staunen. Sei es über Gäste wie Jens Friebe (Musiker und Autor aus Berlin) und „Missy Magazine“- Mitbegründerin Sonja Eismann, die die YOUKI-Macher nach Wels holen oder über die Österreichpremiere(!) des kontrovers diskutierten und preisgekrönten chilenischen Spielfilmes „Young & Wild“, der im Rahmen der von YOUKI und Radio FM4 kuratierten Filmschiene „Teenager in Love“, dem diesjährigen Schwerpunktthema der YOUKI, gezeigt wird.Doch ohne Fleiß, kein Preis – das YOUKI-Team war allein im letzten Jahr bei mehr als 5 int. Medienfestivals, um die YOUKI bekannt zu machen, in der Jury zu sitzen (wie zum Beispiel bei den „Kurz Film Tagen Hamburg“, einem renommierten int. Kurzfilmfestival) und/oder einfach um Kontakte zu knüpfen.
Einreichungen aus der ganzen Welt Dass heuer beim int. YOUKI-Filmwettbewerb 487 Einreichungen aus allen fünf Kontinenten in Wels eingetrudelt sind (darunter auch aus Uganda z.B.), das zeugt von dem mittlerweile enorm großen Bekanntheitsgrad der YOUKI. Auch in diesem Jahr also wird die YOUKI wieder formal und inhaltlich vielseitige Positionen des zeitgenössischen Nachwuchsfilmschaffens der 10 – 26 Jährigen auf großer Leinwand zeigen. Am Ende der Festivalwoche werden 6500 Euro an Preisgeldern vergeben. Für die Auswahl der Sieger/innen-Filme ist eine mehrköpfige Expert/innenjury verantwortlich. Darunter u.a. Richard Wilhelmer, Regisseur des YOUKI-Eröffnungsfilmes „Adams Ende“, der gemeinsam mit Hauptdarsteller Robert Stadlober bei der Eröffnung dabei sein wird. Stadlober selbst nicht nur als Gast, sondern auch als Live-Act mit seiner Band.
Diskurse, politische Filme und grandioses Konzertprogramm „Im Jänner 2012, fast ein Jahr nach den größten Protesten in Ägypten, befinde ich mich auf einer Reise durch Kairo – auf den Spuren der Revolution. In einer Gesprächsrunde und in Begegnungen auf offener Straße versuche ich, Aspekte der politischen Ereignisse, des sogenannten „Arabischen Frühlings“ in Ägypten, zu ermitteln.“, so die 19-jährige Linzerin Agnes Aistleitner zu ihrem Film „State of Revolution“, der nun auch bei der YOUKI im Programm ist. An den Festivalabenden sorgen Bands wie plaided oder Dust Covered Carpet für ausgelassene Stimmung. Das offizielle Statement der YOUKI Organisatoren: „Österreichs größtes Jugend Medien Festival mit internationaler Ausrichtung bietet ein differenziertes Rahmenprogramm an der Schnittstelle zwischen junger Musik-, Kunst-, Film- und Medienproduktion, das auch der kritischen Betrachtung popkultureller Phänomene Platz einräumt.“. Klingt gut, ist es auch. Von 20. – 24. November 2012 in Wels. Infos unter www.youki.at