Wir sind viele. Und wir essen viel. Unser Familien-Wocheneinkauf für acht Personen kostet einiges und ist ziemlich umfangreich. Ein durchschnittliches Wagerl geht regelmäßig beinahe über. Beziehungsweise ging bis vor kurzem immer beinahe über. Denn: Ich habe mich nun besser organisiert und das stellt eine große Erleichterung dar. Auch wenn mir dabei ab und an ein paar Fehler in Punkto Mengen passieren.
Seit Corona kennen diese Möglichkeit die meisten: Den Lebensmittel-Lieferservice. Erst seit einiger Zeit nutze ich diesen, dafür jetzt wirklich regelmäßig. Ich bestelle beim Supermarkt via App und bereits am nächsten oder übernächsten Tag wird mir die Ware direkt zur Haustür geliefert. Das ist wunderbar! Ich muss die Sachen nur noch ausräumen und schon ist der Kühlschrank wieder gut gefüllt.
Ein Laib Brot ist fast nichts für uns
Vom ortsansässigen Bäcker lasse ich mich ebenfalls beliefern. Schon seit Jahren bringt mir der heimische Backmeister jeden Freitag all das, was ich bis Donnerstag bei ihm ordere. Und das sind wirklich Mengen. Ein Kilo Brot am Tag geht bei uns immer weiter. Manchmal auch mehr. Je nach Speiseplan – morgens, abends und zur Schuljause. Und je nach Mittagessen auch mal statt der warmen Mahlzeit für jene Kinder, denen mein Gekochtes nicht schmeckt. Butterbrot macht schließlich auch satt.
Auch Obst und Gemüse lasse ich bringen – und zwar von der Biokiste. Per Mail schicke ich auch hier bis Ende der Woche eine Liste mit jenen Dingen, die ich brauche. Am folgenden Dienstag wird dann alles in die Garage gestellt.
Unterstützenswerte Unternehmen
Sowohl beim Bäcker als auch bei der Biokiste habe ich zudem ein gutes Gefühl, weil ich Unternehmen unterstütze, die ich toll finde. Ein bisschen schade finde ich es, dass ich beim Geschäft ums Eck nun weniger konsumiere.
Toll dafür finde ich unser „Genuss-Platzerl“ im Ort. Jenen kleinen Container, bei dem es beinahe rund um die Uhr via Selbstbedienung alles das gibt, was ich mal wieder vergesse habe zu bestellen oder einfach schneller aus war als gedacht. Milch, Joghurt, Butter, Brot, Äpfel, Käse, Haferflocken – fast alles gibt es hier aus der Region und in wunderbarer Qualität.
Manchmal eben vergesse ich Dinge zu kaufen oder ordere ich zu viel. Erst kürzlich ist mir ein kleines Missgeschickt passiert. Statt 10 Stück Bananen habe ich doch tatsächlich 10 Kilo Bio-Bananen bestellt. Da hatten wir dann erst Mal genug für eine Woche. Und darüberhinaus konnte ich auch noch wirklich viel Bananenmilch machen. Immerhin mögen die (fast) alle Kinder.
Etwas zu kochen, das allen schmeckt, ist sowieso beinahe unmöglich. Nur so Klassiker wie Waffeln, Kaiserschmarren oder Nudeln mögen alle. Und Salat und Rohkost. Immerhin.
Quality Time mit Mehrwert
Besonders gern koche ich übrigens mit den Kindern. Die großen Beiden kochen sowieso schon selbstständig und richtig gut. Die Kleinen helfen oft mit Begeisterung mit. Die Pizza selbst zu belegen, Salat zu waschen und zu schneiden oder den Kuchenteig zu mischen finden sie toll. Und ich es sehe es als sinnvolle Art der gemeinsamen Beschäftigung. Quality Time mit Mehrwert sozusagen. Mehr geht in unserer Familie oft eben nicht. Ich kann nicht mit jedem Kind einzeln einen Ausflug machen. Dafür hat die Woche beinahe nicht genug Tage…
